Baufinanzierung

Holzhäuser

08.03.2019, 13:12:31
Holzhäuer auf dem Vormarsch
Fertighäuser aus Holz dürfen sich über zunehmende Beliebtheit freuen. Bereits jedes dritte Fertighaus wird aus dem nachhaltigen Material gefertigt. Besonders die ökologische Wohnatmosphäre wird sehr geschätzt. Obwohl bereits jedes dritte Fertighaus aus Holz gefertigt ist, kann diese Zahl noch deutlich gesteigert werden. Bei vielen Interessenten mangelt es an Wissen, zudem gibt es zahlreiche Vorurteile. Der häufig vorkommende Irrglaube, dass Fertighäuser „von der Stange“ und nicht auf persönliche Wünsche gefertigt werden, stimmt seit mittlerweile 20 Jahren nicht mehr. Jedes einzelne Haus wird nach Plänen von Architekten und Bauberatern produziert. Experten sprechen daher von „Holzbausystembau“ oder „Holzrahmenbau“ und nicht mehr einfach vom Holzhaus. Es gibt zwar kleine Bedeutungsunterschiede, aber im Grunde meinen alle das Gleiche. Die wichtigsten Elemente werden in Fabrikhallen durch computergestützte Maschinen produziert. Diese Teile werden anschließend auf die Baustelle geliefert und vor Ort zusammengesetzt und montiert. Zudem gibt es diverse Gütesiegel, die den Nachweis für eine gute Qualität im Holzbau bestätigen. Aufgrund dieser definierten Qualitätsmerkmale, haben die Banken auch keine Problme mehr mit der Immobilienfinanzierung. Wenn man ganze Zimmer fertig an die Baustelle liefert und diese dort nur noch aneinander gestapelt werden müssen, dann kann man die höchsten Vorfertigungsgrad erreichen.

Mehr Platz durch integrierte Dämmung
„Weg von der Baustelle!“, das zeigt der Trend seit vielen Jahren. In der Halle kann wetterunabhängig gearbeitet werden, so können die Bauzeiten reduziert werden. Das Projekt kann so besser geplant werden. So ist es möglich, die Kosten zu reduzieren. Zudem wird durch die Automatisierung ein fehlerfreies und genaues Arbeiten ermöglicht. Die vorgefertigten Elemente haben den weiteren Vorteil, dass die Dämmung in die Wand integriert wird und nicht zusätzlich angebracht werden muss.

So können bis zu sechs Prozent mehr Wohnraum geschaffen werden. Des Weiteren hat der Wegfall der üblichen Dämmung den Vorteil, dass es bei den Holzbauten im Sommer zu keiner Überhitzung kommen kann. Neubauvorhaben aus Holz werden daher immer beliebter.

Vom Reißbrett zum fertigen Haus
Die wohl erste Anlaufstelle für Interessenten ist das Internet. In der Regel erfolgen Gespräche mit mehreren Anbietern, eventuell kann man sich ein Musterhauspark ansehen. Wenn man sich für einen Hersteller entschieden hat, werden die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner erhoben. Im Anschluss werden die Pläne erstellt und bei den zuständigen Behörden eingereicht. In der folgenden Detailplanung werden die letzten Kleinigkeiten geklärt.

Wenn die Planung abgeschlossen ist, werden die Maschinen angeworfen. Das Herstellen der Teile braucht normalerweise nicht länger als einen Tag. Im Optimalfall braucht die nachfolgende Montage ebenfalls nur einen Tag. Vorgefertigte Häuser können innerhalb weniger Tage ab der Fertigstellung der Detailpläne errichtet werden.
 
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